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Milchreisvergiftung in 19 Variationen

Autor: Dr. med. Carola Gessner, Foto: A_Lein

Mit einem neuen Nachweisverfahren für Bakteriengift kommen deutsche Forscher Bacillus cereus auf die Schliche - ein Keim, der europaweit immer mehr Lebensmittelvergiftungen hervorruft.

Mehr als 100 Kinder durch vergifteten Milchreis erkrankt: Für solche Meldungen (wie diese kürzlich aus Paderborn) zeichnet Bacillus cereus verantwortlich. Für dessen Toxin, das Cereulid, gab es bisher kein Nachweisverfahren. Doch nun konnten Forscher diese Lücke schließen, meldet die Technische Universität München. Insgesamt 19 verschiedene Cereulid-Varianten identifizierten Professor Dr. Thomas Hofmann
und Kollegen.


Die unterschiedliche Potenz dieser Gifte könnte erklären, warum Cereulid-Intoxikationen manchmal eher harmlos, manchmal aber auch lebensbedrohlich verlaufen. Bacillus cereus befällt gerne stärkehaltige Speisen wie Nudeln, Kartoffeln und Reis. Die Toxinbildner vermehren sich in…

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