Anzeige

Münchner „Refudocs“ kümmern sich um Asylbewerber

Autor: Caroline Mayer, Foto: Caroline Mayer

Asylbewerber haben Anspruch auf eine medizinische Akutversorgung. Doch Sprach- und bürokratische Barrieren machen es vielen Flüchtlingen schwer, Zugang zum System zu finden. In München hat der Ärzteverein Refudocs mithilfe des Sozialministeriums und der Stadtverwaltung eine Akutpraxis für Asylbewerber eröffnet. Sie könnte als Modell dienen.

Dr. Mathias Wendeborn steht in einem Durchgangscontainer aus Blech und zeigt auf die verschiedenen Türen, die sich zum behelfsmäßigen Flur hin öffnen. „Wir haben hier vier Praxisräume, ein Warenlager, einen Sozialraum, eine Rezeption, ein Wartezimmer und Toiletten“, erklärt der Kinderarzt.

Über ein Jahr hat es gedauert, bis er und seine Mitstreiter vom Verein Refudocs die Idee von einer Akutpraxis für Flüchtlinge verwirklichen konnten. Seit Januar sind die Container auf dem Gelände der Bay­ernkaserne im Münchner Norden nun vollständig eingerichtet. In dem ehemaligen Militärlager aus dem Zweiten Weltkrieg befindet sich eine der beiden zentralen Erstaufnahmeeinrichtungen für Asylbewerber in…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.