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Orale Therapie - Ein neuer Horizont für Patienten mit Multipler Sklerose

Autor: Josef Gulden

Seit Einführung der Interferone Mitte der 90er-Jahre warten Ärzte und Patienten mit Multipler Sklerose (MS) auf orale Medikamente, weil diese leichter anwendbar sind und die Compliance verbessern könnten. Gleich zwei Substanzen zeigen in Phase-III-Studien eine gute Wirksamkeit.

Zwei Studien befassten sich mit Fingolimod (FTY720), einem synthetischen Derivat eines Pilz-Inhaltsstoffes. Fingolimod wird im Körper phosphoryliert und bindet dann an Rezeptoren für Sphingosin-1-Phosphat, die sich unter anderem auf Lymphozyten finden.


Während körpereigenes Sphingosin-1-Phosphat die Auswanderung der Immunzellen aus sekundären lymphatischen Organen und damit ihre Verteilung im Körper stimuliert, bewirkt Fingolimod-Phoshphat eine Internalisierung der Rezeptoren in den Lymphozyten und inhibiert so ihre Auswanderung. Dadurch wird auch ihre Konzentration im Zentralnervensystem reduziert. Außerdem wird diskutiert, dass die Substanz über Bindung an Sphingosin-1-Rezeptoren auf…

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