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Osteoporose vorprogrammiert?

Frage von Professor Dr. Wolf-D. Thomitzek
Laborarzt
Heidelberg:

Ist ein niedriger Östradiol-Spiegel unter 20-pg/ml bei nicht erhöhten-Gonadotropinspiegeln (unter 8-U/l) bei 20- bis 30jährigen Frauen, die Ovulationshemmer einnehmen, ein Grund zur Substitution? Besteht aufgrund der niedrigen Östradiolwerte ein für später vorprogrammiertes Osteoporose-Risiko?

Antwort von Professor Dr. W. G. Rossmanith
Universitäts-Frauenklinik
Ulm:

Bei den erwähnten Östrogen-Serumspiegeln handelt es sich um die Konzentrationen des 17-p-Östradiols, des wesentlichen Sexualsteroids aus dem reifenden Follikel. Unter der Einnahme von Ovulationshemmern ist die Follikulogenese supprimiert; denn die Anwendung von potenten synthetischen Steroiden hemmt die stimulierende Gonadotropinsekretion. Die beschriebene Konstellation von niedrigen 17-p-Östradiol-Serumspiegeln unter 20-pg/ml bei Gonadotropinkonzentrationen im Normbereich der Follikelphase (es finden sich auch erniedrigte Konzentrationen der Gonadotropine bei kompletter Suppression) kennzeichnet die Hemmung der…

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