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Patient blind durch Prostatabiopsie

Autor: rft

Hoher Preis für die Prostatabiopsie: Ein 59-jähriger Patient war nach der gut gemeinten Krebsdiagnostik auf beiden Augen blind.

Wegen seines Pemphigus vulgaris erhielt der Patient in der Hautklinik eine immunsuppressive Dreifachkombination aus Prednison, Azathioprin und Cy­clophosphamid. Als Nebenbefund bemerkten die Ärzte dort einen PSA-Wert von 32 ng/ml und veranlassten umgehend eine Prostatabiopsie. Mit fraglichem Ergebnis: Weder ein Karzinom noch eine Entzündung konnten histologisch nachgewiesen werden. Unter dem Verdacht auf Prostatitis nahm der Patient dennoch in den folgenden vier Wochen 1 g/d Ciprofloxacin ein, danach wurde die Dosis auf 500 mg/d reduziert.

Als das PSA nach drei Monaten immer noch bei 16 ng/ml lag, erfolgte unter fortgeführter antibio-
tischer Behandlung eine erneute Biopsie. Mit dramatischen…

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