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Patienten-Missbrauch oder dramatischer Nutzen?

Autor: CG

Multiple-Sklerose-Patienten per Stammzelltherapie behandeln: Kommt das einem Missbrauch als Versuchskaninchen gleich? Oder raubt man, wenn man es unterlässt, schwer kranken Menschen die Chance auf dramatische Besserung? Experten argumentieren pro & kontra.

Das autoaggressive Immunsystem erst plattmachen und dann die zuvor gewonnenen, autologen hämatopoetischen Stammzellen transplantieren: Mit diesem „Reset“ soll die Multiple Sklerose auf lange Sicht in Schach gehalten und ihr Zerstörungswerk gestoppt werden. Wenn auch beeindruckende und ermutigende Effekte dieses Therapieansatzes nicht in Abrede gestellt werden können, gibt es doch derzeit noch schwerwiegende Einwände gegen den Einsatz der Stammzelltherapie bei MS, schreiben Dr. Jan Töhne und Professor Dr. Ralf Gold vom St. Josef-Hospital Bochum in „INFO Neurologie & Psychiatrie“.

Geschäftemacherei ohne belegten Nutzen

Die Kollegen zählen folgende Einschränkungen auf:

  • Die Zahl der bislang…

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