Anzeige

Patienten wollen ihren Doktor – kein MVZ!

Autor: Dr. Drews

Schon vor über 25 Jahren musste ich mir bei einer Diskussion von Experten sagen lassen, Einzelpraxen seien tot, mausetot – niemand wolle sie mehr; und betriebswirtschaftlich seien sie ohnehin nicht mehr tragbar. Diese Aussage ist nun schon so lange her, doch haus- oder fachärztliche Einzelpraxen oder Gemeinschaftspraxen mit zwei oder drei Partnern und einer festen Patientenklientel gibt es erstaunlicherweise immer noch.

Nun aber wird seit einigen Jahren in der Gesundheitspolitik das hohe Lied der Polikliniken (pardon: der Medizinischen Versorgungszentren) und Krankenhausambulanzen gesungen. Dies sei die Behandlungsform der Zukunft – Einzelpraxen müssten bei dieser Konkurrenz zwangsläufig auf der Strecke bleiben. Seltsam ist nur, dass bei all diesen Prophezeiungen von Experten eines offensichtlich nie hinterfragt wurde: Der Wunsch der Patienten nämlich, wie sie denn am liebsten ärztlich betreut werden möchten.

Das Auslaufmodell macht das Rennen

Da muss doch die neueste Umfrage der KBV allen Befürwortern solcher medizinischen Versorgungszentren (Stichworte: alle Ärzte unter einem Dach,…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.