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Pillen oft verschrieben

Autor: eno

Patienten, die durch einen Parasuizid - Selbstbeschädigung ohne

 

tödlichen Ausgang - an die Umwelt appellieren wollen, erhalten häufig ärztliche Schützenhilfe.

Meist werden beim Suizidversuch vom Doktor verordnete Medikamente benutzt, wie eine Dresdener Studie mit 41 Männern und 114 Frauen ergab. Vor allem Benzodiazepine bzw. Benzodiazepin-Rezeptoragonisten wurden missbräuchlich eingenommen. Rund ein Fünftel der Patienten versuchten es mit Analgetika und etwa 12 % mit Antidepressiva. Fast 80 % der eingesetzten Mittel stammte aus ärztlichen Verordnungen, so die Autoren in der "Deutschen Medizinischen Wochenschrift". Als Konsequenz aus ihren Erkenntnissen appellieren sie an die Kollegen, vor jeder Verschreibung eine Suizidalität kritisch zu hinterfragen.

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