Anzeige

Politik macht Weg frei für „Euro-EBM“

Autor: khb, det

Spätestens Anfang 2009 soll auf Bundesebene für die Vertragsärzte eine Gebührenordnung in Euro und Cent in Kraft treten. Die grundlegenden Einzelheiten dazu haben die Gesundheitspolitiker der Großen Koalition in ihren Eckpunkten zur Gesundheitsreform 2006 aufgeschrieben. Was von diesen Grundzügen im Gesetzgebungsverfahren umgesetzt wird, steht allerdings erst in einigen Monaten fest.

Die von der Koalition angepeilte Honorarreform mit festen Preisen markiert eine fast revolutionäre Umgestaltung der Honorierung ambulanter Leistungen für GKV-Versicherte und das Ende der bisherigen Budgetierung mit Anbindung der Finanzvolumina an die Grundlohnsumme. Für zusätzliche Leistungen, die sich aus dem Anstieg der Morbidität der Versicherten ergeben, muss demnach also künftig von den Krankenkassen auch mehr Honorar zur Verfügung gestellt werden.

Mit Pauschalen gegendas Hamsterrad

Die Kosten- und Mengensteuerung soll durch vertragliche Vereinbarungen erfolgen. Vereinfacht und entbürokratisiert werden soll die Euro-Gebührenordnung durch „Pauschalvergütungen in überschaubarer Zahl“,…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.