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Postpolypektomie-Syndrom – häufige Komplikation

Autor: Dr. Angelika Bischoff; Foto: thinkstock

Treten nach einer koloskopischen Polypektomie abdominelle Schmerzen und Peritonismus auf, muss nicht unbedingt eine Perforation vorliegen. Eine harmlosere, weit unterschätzte Ursache ist vielmehr das Postpolypektomie-Syndrom.

Das Postpolyp-ektomie-Syndrom (PPS) tritt typischerweise zwischen sechs Stunden und fünf Tagen nach der Intervention auf. Die klinischen Zeichen Bauchschmerzen, lokaler Peritonismus, Anstieg von Entzündungsmarkern und gelegentlich Fieber wecken meist den Verdacht auf eine Perforation.

Diagnostische Abgrenzung durch Nachweis freier Luft im Abdomen

Die diagnostische Abgrenzung zur Makroperforation gelingt durch den radiologischen Nachweis freier Luft, erinnerte Dr. Stefanie Röhm, Medizinische Klinik II, Klinikum Hanau. Ursache des PPS ist eine thermische transmurale Schädigung mit Entzündung der Serosa. Im Gegensatz zur Perforation wird das PPS konservativ behandelt – und zwar mit…

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