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Salz-Ersatz brachte

Autor: CG

Die Ärzte trauten ihren Augen nicht, als sie die Laborwerte der 75-jährigen Patientin in den Händen

 

hielten. Ein Kalium von 9,4 mmol/l? Das musste eine Fehlbestimmung sein. Doch

 

die Kollegen irrten ...

Die alte Dame war zu Hause kollabiert, das EKG zeigte eine Tachykardie von 200/min mit breiten Kammerkomplexen, die spontan in Vorhofflimmern überging. Bei der Medikamenten-Anamnese erfuhren die Ärzte, dass ihre Patientin Enalapril zur Behandlung einer Hypertonie sowie Omeprazol einnahm.

Als die Laborkontrolle des Kaliumwertes einen Spiegel von 10,2 mmol/l ergab, wurde den Kollegen klar, wie brenzlig die Sache war. Eiligst begannen sie, diesen kaum mit dem Leben zu vereinbarenden Wert zu senken.
Enalapril wurde abgesetzt, man verabreichte Kalziumglukonat und eine Insulin/Glukose-Infusion, bevor man mit der Notfall-Hämodialyse begann. Bereits am nächsten Tag bewegte sich das Serumkalium…

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