So wirken Phytopharmaka

Autor: SK

Bei pflanzlichen Arzneimitteln gelingt es häufig nicht, die Wirkung einzelner Bestandteile wissenschaftlich nachzuweisen. Aber es kommt ja auch auf die Mischung an: In der Phytotherapie macht man sich die subtilen Methoden zu Nutze, mit der Pflanzen ihre Gegner – Fressfeinde, Bakterien, Viren, Pilze – abwehren.

 

Von den 320 wichtigsten Arzneipflanzen hat man inzwischen Monographien erstellt. Nur 9 % enthalten stark wirksame selektive Wirkstoffe. Alle übrigen lassen sich besser als Breitbandmedikamente beschreiben. Da sich die Pflanze ihre Feinde ja nicht aussuchen kann, müssen die Schutzmechanismen recht universell wirken. Andererseits dürfen Giftstoffe die Pflanze selbst nicht schädigen. Daher sind die Effekte der Einzelkomponenten meist gering, schreibt Professor Dr. Michael Wink in der „Zeitschrift für Phytotherapie“.

In den Vielstoffgemischen sind z.B. Terpene, Polyphenole, Flavonoide und Gerbstoffe enthalten. Diese komplexen Gemische an Sekundärstoffen hat die Pflanze im Laufe ihrer Evolution…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.