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Sprechstunde mit Schweigeminute

Autor: Dr. Christiane Dunker-Schmidt

Viel häufiger als andere Zeitgenossen erleben wir Ärzte Schicksalsschläge hautnah mit und so kann uns kaum mehr eine Katastrophe schocken. Und doch begegnen uns dann und wann Situationen, die auch einer im Notarzteinsatz zu Wasser, zu Lande und in der Luft erfahrenen Hausärztin wie mir an die Substanz gehen – so jene Begebenheit, die mich am ersten Arbeitstag nach meinem zweieinhalbwöchigen Mittelmeerurlaub ereilt hat:

Meine „first Arzthelferin“ berichtet, was in meiner Abwesenheit so alles passiert ist … – die üblichen Computer-Probleme, Schweinegrippe-Fälle (echte und nur gefühlte) mit den dazu gehörigen Verfahrensanweisungen und andere Neuigkeiten. Ich kämpfe schon gegen die Langeweile, als sie zu dem Satz kommt: „Frau M. hat sich übrigens umgebracht!“
„Wie bitte?“ Die 45-jährige Patientin habe ich noch vor vier Wochen gesehen, da ging es ihr psychisch scheinbar ganz gut, selbst vor dem Hintergrund, dass sie seit zwei Jahren gegen Brustkrebs kämpfte und im Winter depressiv war.

Und dann folgt die ganze Geschichte: Frau M., selbst Arzthelferin und bei einem Neurologen angestellt, hatte über lange Zeit…

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