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St. Gallen 2007: Tumorbiologie gewinnt an Bedeutung

Autor: bp

Auf der diesjährigen zehnten St. Gallener Konsensuskonferenz zur Behandlung des frühen – noch nicht metastasierten – Mammakarzinoms hoben die Experten die Bedeutung der Tumorbiologie für die Therapieentscheidung hervor. Darüber hinaus schnitt bei der Behandlung der postmenopausalen Patientin mit hormonsensitivem Tumor die Upfront-Gabe der Aromatasehemmer schlechter ab als erwartet; in der Prämenopause haben die LHRH-Analoga (LHRHa) wieder an Bedeutung gewonnen. Taxane sind eine klare Option in der Adjuvanz. Trastuzumab ist unverzichtbar bei HER2-positiven Tumoren. Keine Änderungen gab es bei der Risikoklassifikation und der Definition der Hormonabhängigkeit.

Das internationale Panel bestand aus 39 Experten aus 16 Ländern – erstmals vertreten waren Japan und Russland. Im Fokus der Abstimmungen standen die endokrine Behandlung, die Chemotherapie und die Anti-HER2-Therapie.

Endokrine Therapie: Tamoxifen und LHRHa

Für postmenopausale Patientinnen mit frühem hormonsensiblem Mammakarzinom bleibt Tamoxifen nach wie vor eine Therapieoption. Tamoxifen ist nach Ansicht der Panelmitglieder nicht nur eine Option im Rahmen des Switch (94 %) und der erweiterten adjuvanten endokrinen Therapie (70 %), sondern kommt auch als Monotherapie (76 %) infrage, zum Beispiel bei Patientinnen mit hoher ER+/PgR+-Expression (54 %). Nur 16 % der Panelmitglieder votierten…

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