Anzeige

Tuberkulose im Vorfeld ausbremsen

Autor: MW

Wird bei einem Patienten ein vorher negativer Tuberkulintest plötzlich deutlich positiv, ist Handeln gefragt. Mit einer Chemoprophylaxe lässt sich in den meisten Fällen das spätere Ausbrechen der Erkrankung verhindern.

Ziel der präventiven Chemotherapie ist es, nach einer Infektion im Organismus überlebenden Tuberkeln gleich den Garaus zu machen, um ein späteres Ausbrechen der manifesten Tuberkulose zu verhindern, erläutern Dr. Hans Rieder von der "Union Internationale contre la Tuberculose" in Paris und seine Kollegen im "Schweizer Medizinischen Forum". Personen mit geschwächtem Immunsystem tragen ein besonders hohes Risiko, dass sich die Tuberkel im Körper einnisten und irgendwann losschlagen.

Am stärksten gefährdet sind HIV-Positive. Da sie eine geringere Tuberkulinreaktion aufweisen, sollte bereits eine Reaktion ab 5 mm als Zeichen der Infektion gewertet werden. Nach engem Kontakt zu einer Person mit…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.