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Tückische Arrhythmien treffen Frauen besonders leicht

Autor: CG

Auf Gleichberechtigung nimmt das Herz keine Rücksicht. Beim Long-QT-Syndrom sind die Herren der Schöpfung klar im Vorteil.

Für die Hormonabhängigkeit des Long-QT-Syndroms gibt es diverse Indizien. So sind die QTc-Intervalle bis zur Pubertät bei beiden Geschlechtern etwa gleich, verkürzen sich in der Folge aber bei jungen Männern. Ab dem 50. Lebensjahr, wenn die Zeiten der hohen Androgenspiegel vorüber sind, wird die QT-Strecke auch bei XY-Individuen wieder länger. Kastration führt bei Männern zu einer Verlängerung der Repolarisationszeit, es werden ähnliche Werte wie bei der Frau erreicht. Umgekehrt löst die Virilisierung bei Frauen – etwa durch das Syndrom der polyzystischen Ovarien oder durch eine Nebennierenrinden-Hyperplasie auch eine „Vermännlichung“ des EKGs aus, wie Professor Dr. Eric Schulze-Bahr von der…

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