Wann chirurgisch, wann interventionell behandeln?
Bemerkt der Chirurg schon während der Operation, dass er den Gallengang verletzt hat, kann er ihn in gleicher Sitzung "reparieren" oder eine biliodigestive Anastomose anlegen. Fällt der Defekt innerhalb der ersten drei Tage auf, hat der Chirurg ebenfalls noch die Möglichkeit, den Schaden durch einen erneuten Eingriff zu beheben. Nach dieser Frist ist der operative Zug dagegen in den meisten Fällen erst mal abgefahren. Auf Grund der mittlerweile eingesetzten starken Entzündungsvorgänge wäre ein chirurgisches Vorgehen viel zu komplikationsträchtig. Es besteht weit gehender Konsens, dass bei tangentialen oder eher geringgradig ausgeprägten Gallengangläsionen die interventionelle Therapie…
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