Wenn man(n) nicht depressiv sein darf
„Depressiv zu sein ist für Männer noch ein stärkeres Tabu als für Frauen und prägt ihren
oft problematischen Umgang mit der Krankheit“, erklärt Dr. med. Thomas Gärtner von der Medizinisch-Psychosomatischen Klinik Bad Arolsen.
„Männer haben mehr Schwierigkeiten, über seelische Probleme zu sprechen. Überhaupt fällt es ihnen schwerer, für ihre Gefühle Worte zu finden. So kommt es, dass sie auch ihre Depression selbst schlechter erkennen und sich eingestehen können.“
Depressionen werden bei Frauen mehr als doppelt so häufig diagnostiziert als in der männlichen Bevölkerung. Die Medizin geht davon aus, dass etwa 20 Prozent der Frauen und 10 Prozent der Männer in ihrem Leben daran erkranken. Der…
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