Anzeige

„Wir haben keine sicheren Schmerzmittel!“

Autor: Dr. Sascha Bock

Verschiedene Schmerzmittel wurden unter die Lupe genommen um heruaszufinden, auf welche man verzichten sollte und welches am besten ist. Verschiedene Schmerzmittel wurden unter die Lupe genommen um heruaszufinden, auf welche man verzichten sollte und welches am besten ist. © fotolia/Drobot Dean

Ein Sechstel aller Lebertransplantationen in Europa ist auf eine Überdosierung mit Paracetamol zurückzuführen. NSAR können das Herz schädigen und Metamizol kann eine Agranulozytose auslösen. Da fragt sich so mancher Kollege: Welches Präparat sollte man zur Therapie akuter Schmerzen denn nun einsetzen?

Lebensgefährliche Komplikationen drohen bei allen Nicht-Opioid-Analgetika. Kein Wunder, dass Dr. Wolfgang Tonn, Allgemeinmediziner und Notarzt aus Heidelberg, konstatierte: „Wir haben keine sicheren Schmerzmittel!“ Um eine nebenwirkungsarme Therapie zu gewährleisten, lohnt ein differenzierter Blick auf die jeweiligen Medikamente.

Paracetamol

Zu den Hauptindikationen für Paracetamol zählen leichte Schmerzen und Fieber. Einen deutlichen antiinflammatorischen Effekt darf man sich von dem Präparat aber nicht erhoffen, erinnerte der Kollege. Bei Arthritis, Gicht oder Mittelohrentzündungen beispielsweise wirke es daher kaum.

Kinder schon bei monatlicher Anwendung gefährdet

Neben dem hepatot…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.