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Wird die ambulante Versorgung teurer?

Autor: khb

Die Regierung will ein modifiziertes Primärarztsystem installieren. Fachärzte werden aus dem Kollektivvertragssystem der KVen entfernt und nur durch Einzelverträge mit Kassenverbänden zur ambulanten Versorgung von GKV-Versicherten zugelassen. Erklärtes Ziel ist es, dadurch

 

die Kosten zu drücken. Ob dies gelingt, ist jedoch fraglich.

Rot-Grün will die KVen mittelfristig auf die Sicherstellung der Basisversorgung reduzieren. Im Kollektivvertragssystem sollen nur noch Hausärzte einschließlich Pädiater sowie Gynäkologen und Augenärzte bleiben. Für die Sicherstellung der ambulanten fachärztlichen Versorgung wären demnach ausschließlich die Krankenkassen verantwortlich. So steht es im vorläufigen Rohentwurf des Gesundheitssystemmodernisierungsgesetzes (GMG) aus dem Haus von Ulla Schmidt. In seiner Regierungserklärung hat Gerhard Schröder für diese Revolution in der ambulanten Versorgung drei Gründe genannt: Der Staat müsse beim "Abbau von Verkrustungen helfen", "mehr Wettbewerb zulassen und fördern" sowie "kostentreibende…

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