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Zigarettenwerbung vor dem Aus

Autor: AFP

Das Bundeskabinett hat am 18.5. ein fast vollständiges Verbot von Tabakwerbung beschlossen. Wie das Bundesverbraucherministerium in Berlin mitteilte, soll mit dem Gesetz auch Werbung für Tabakprodukte in Zeitungen, Magazinen, dem Internet und bei grenzüberschreitend übertragenen Sportveranstaltungen ab dem Sommer nicht mehr zulässig sein.

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) warnte unterdessen vor der Vernichtung von nochmals tausend Stellen in der Zigarettenindustrie, wenn im September die weitere Erhöhung der Tabaksteuer in Kraft tritt.

Bundesverbraucherministerin Renate Künast (Grüne) rechtfertigte das Werbeverbot mit vor allem dem Jugendschutz: "Wir müssen alles tun, damit vor allem Jugendliche gar nicht erst anfangen zu rauchen", erklärte sie. "Deshalb unterstütze ich das Verbot von Werbung, die Rauchen als chic darstellt."

Mit dem Gesetz erfüllt die Bundesregierung die Vorgaben einer EU-Richtlinie, die bis Ende Juli umgesetzt werden muss. Die Bundesregierung hatte gegen diese im September 2003 vor dem…

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