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Zuviel Serotonin ließ Hirnarterien krampfen

Autor: MW

Ob Depression, Angststörung oder Migräne - gegen immer mehr Krankheitsbilder rücken serotonerge Wirkstoffe erfolgreich zu Felde. Bei Kombination solcher Substanzen kann jedoch ein Überschuss an Serotinin resultieren - und Schäden anrichten, bis hin zum Hirninfarkt.

Die 46-jährige Frau erkrankte ganz plötzlich mit schwersten Kopfschmerzen, Schwindel und Sehstörungen. Im weiteren Verlauf entwickelte sie Symptome zerebraler Ischämie mit Dysarthrie und optischer Ataxie. Das Kernspin-Tomogramm zeigte eine Infarktzone parietookzipital links, angiographisch fand sich eine diffuse intrakraniale Vasokonstriktion. Als Ursache erwog man die vorausgegangene Medikation der Patientin, die an Depressionen, Asthma und Migräne litt: dreimal täglich 50 mg Sertralin seit drei Monaten, zusätzlich zu Trazodon 50 mg/d, Thioridazin, Clonazepam und einem inhalativen Betamimetikum. Seit zwei Tagen schluckte die Frau zudem ein Erkältungsmedikament mit Dextromethorphan. Nachdem…

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