Arrhythmie weg, dafür ein Loch im Ösophagus

Autor: SK

Mit der Radiofrequenzablation bekämpft man Arrhythmien im linken Vorhof. Allerdings entstehen so hohe Temperaturen, dass der nahe gelegene Ösophagus angeschmort werden kann.

Eine gefürchtete Komplikation der thermischen Ablation von links-atrialen Rhythmusstörungen ist die atrioösophageale Fistel. Diese endet immer letal. Dass die Speiseröhre recht häufig Schäden von diesen Hitzeanwendungen im Herzen davonträgt, hat eine Forschergruppe aus Leipzig nun gezeigt. Bei 185 konsekutiven Ablationskandidaten, die wegen Makro-Reentry-Tachykardien behandelt wurden, ermittelte man während der Therapie die intraluminale Temperatur im Ösophagus, berichtete Dr. Markus Zachäus vom Park-Krankenhaus in Leipzig bei einer Posterpräsentation auf dem Kongress Viszeralmedizin 2009.

Bei 27 Patienten fand sich eine ulkusähnliche oder livide thermische Läsion (Durchmesser 2 bis 16 mm).…

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