Anzeige

Besseres Hepatitis-C-Screening gefordert

Autor: Dr. Anja Braunwarth

Mit direkt antiviraler Therapie allein kann man das Virus nicht ausrotten. Mit direkt antiviraler Therapie allein kann man das Virus nicht ausrotten. © fotolia/Kateryna_Kon

Natürlich war die Einführung der direkt antiviralen Therapie der Hepatitis C ein Segen. Doch sie löst nicht alle Probleme. Auch das Screening auf die Infektion darf weiterhin nicht vernachlässigt werden.

Wer hofft, die direkt antivirale Therapie (direct acting antivirals, DAA) würde die Hepatitis C ausrotten, wird eine Enttäuschung erleben. Aktuellen amerikanischen Berechnungen zufolge haben in den USA im Jahr 2020 noch ca. 560 000 Menschen eine unentdeckte Infektion mit dem Virus. In den nächsten 35 Jahren werden 320 000 Patienten an der Entzündung sterben, 157 000 ein hepatozelluläres Karzinom und 203 000 eine Zirrhose entwickeln.

"Eine effektive Therapie heißt nicht, dass man die Krankheit nicht mehr hat", fasste Professor Dr. Thomas Berg von der Klinik für Gastroenterologie und Rheumatologie am Universitätsklinikum Leipzig die Ergebnisse zusammen. Die mit dem Hepatitis-C-Virus (HCV)…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.