BKK stört Kartellmacht des Hausärzteverbandes

Autor: ks

Monopole gibt es nicht nur beim Schienennetz oder bei der Briefzustellung durch die Post, sondern wohl in Ansätzen auch in der hausarztzentrierten Versorgung. In Bayern hat der BKK-Landesverband den Hausärzteverband bereits als Anbietermonopol erleben dürfen. Doch jetzt gelten neue Wettbewerbsregeln.

Im BHÄV sind rund 6500 der 8900 bayerischen Hausärzte organisiert. Der Verband hat in einer Umfrage die Zustimmung von 8500 Hausärzten erhalten, dass er alleiniger Vertragspartner für Verträge zur hausarztzentrierten Versorgung nach § 73b SGB V sein soll. 2000 Ärzte haben erklärt, dass auch die KV Bayerns Vertragspartner sein könnte. Damit ist sie nachrangig. BKK-Chef Gerhard Schulte wies in München auf einer Fachtagung seines Landesverbandes zum Wettbewerbsrecht darauf hin, dass BKK und Techniker in den letzten zwei Jahren zwei Attacken des BHÄV unter seinem Chef Dr. Wolfgang Hoppenthaller hinnehmen mussten: Im Dezember 2005 gab es einen Boykottaufruf an alle bayerischen Hausärzte,…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.