Depressiv wegen Angina

Autor: Dr. med. Carola Gessner, Foto: thinkstock

Schon eine stabile Angina pectoris reicht offenbar, um Angsterkrankungen und Depressionen auszulösen. Bislang war diese „Herz-Gehirn-Beziehung“ nur für Patienten nach erlittenem Herzinfarkt beschrieben.

In der großen bevölkerungsweiten brasilianischen Gesundheitsstudie ELSA-Brasil fanden sich bei rund 1000 der 15 000 Teilnehmer klinische Kriterien einer stabilen Angina pectoris. Mittels psychia­trischer Frage-Tools wurden ferner Symptome für Angst- und Depressionserkrankungen erhoben.


In 13 % des Gesamtkollektivs bestand eine geneneralisierte Angststörung, in weiteren 13 % eine gemischte ängstlich-depressive Störung und in 0,6 % eine schwere Depression. Wie sich bei der weiteren Analyse zeigte, waren Patienten mit Angina pectoris deutlich stärker von psych­iatrischen Begleiterkrankungen betroffen, berichteten Dr. P. Lotufo und Kollegen von der Universitätsklinik in Belo Horizonte.

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