Typ-2-Diabetes Der BeAM-Wert bei Diabetes

Autor: Günter Nuber

Viele Diabetiker unter Therapie mit oralen Antidiabetika (OAD) haben erhöhte Nüchternblutzuckerwerte. Hier kann sinnvoll sein, auf die basalunterstützte orale Therapie (BOT) mit einer Kombination langwirkender Insuline und ein bis zwei OAD umzusteigen. Muss diese Therapie intensiviert werden, so kommt der "BeAM-Wert" ins Spiel: Er ergibt sich aus dem Blutzucker beim Zubettgehen minus dem Nüchternblutzucker.

Ein hoher Wert bei Typ-2-Diabetikern, die mit BOT behandelt werden, weist auf eine prandiale Hyperglykämie hin und kann laut Dr. med. Stephan Kress (Landau) "als Indikator für den frühzeitigen und bedarfsgerechten Beginn einer BOTplus genutzt werden". Beim Fortschreiten des Typ-2-Diabetes und beim Einstieg in die Insulintherapie sollte "zunächst die basale Hyperglykämie adressiert werden", so Kress. Mit der Diabetesdauer nehme der Bedarf an einer prandialen Therapie zu.

Wann steigt man am besten ein in die intensivierte Insulintherapie (ICT)? "Unterstützung bietet hier der BeAM-Wert – die Differenz des Blutzuckers beim Zubettgehen minus Nüchternblutzucker." Ein hoher BeAM-Wert (≥ 50 mg/dl…

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