Typ-2-Diabetes Diabetesfolgen liegen in zu weiter Ferne

Autor: Katrin Kraatz

Nehmen Patienten, die einen Typ-2-Diabetes haben, ihre Erkrankung ernst? Nicht immer, wie die Referenten des Symposiums „Typ-2-Diabetes jenseits des glukozentrischen Weltbildes“ deutlich machten. Prof. Dr. med. Klaus Parhofer, München, stellte einen 63-jährigen Patienten vor, dessen Typ-2-Diabetes seit 12 Jahren bekannt ist, vor 3 Jahren erlitt er einen Herzinfarkt.

Außerdem besteht aktuell eine arterielle Hypertonie, eine Adipositas mit einem Body-Mass-Index (BMI) von 29,4 kg/m², eine Dyslipidämie und an Folgeerkrankungen eine diabetische Nephropathie und Neuropathie. Während die Diabetesdiagnose ihn nicht zu einer Änderung seines Lebensstils bewegen konnte und er auch Metformin nur unregelmäßig einnahm, führte der Herzinfarkt zu einem Umdenken: Er begann, sein Gewicht zu reduzieren und seine Medikamente regelmäßig zu nehmen.

Dr. med. Andreas Lueg, Hameln, sagte: „Wir hätten einen Einfluss auf die mikrovaskulären Schäden des Patienten nehmen können – mit absehbarem Erfolg.“ Denn die Diabetologen wissen seit langem, „dass es mit der Einstellung des…

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