Geht die KBV beim EBM-Poker unter?

Autor: Dr. Drews

Das Verhältnis vieler Kolleginnen und Kollegen zu ihrer KV gleicht wohl eher einer „Vernunftehe“ als einer Liebesbeziehung. Schließlich kann die KV als Institution öffentlichen Rechtes nicht die von vielen Ärzten erwartete Rolle einer knallharten Interessenvertretung wie eine Gewerkschaft spielen, stattdessen fällt ihr die undankbare Rolle einer „Verteilerin des Mangels“ zu.

Ein noch schlechteres Image hat die KBV in Berlin, weil sie mit unausgegorenen EBMs und immer neuer Bürokratismusfolter den gutwilligen Vertragsärzten permanent Knüppel zwischen die Füße wirft.

Morbidität auf die Kassen zurückverlagern!

Doch nun hat die KBV die einmalige Chance, ihr Image schlagartig aufzupolieren, die Vertragsärzte auf KBV-Jubelkurs zu trimmen und die Funktionärsspitze zu neuen Praxis-Idolen zu küren. Dazu braucht die KBV eigentlich nur ihr Versprechen einzulösen, dass nach Jahren zähneknirschend akzeptierter Umsonst-Arbeit am Ende jedes Quartals und nach der Honorar-Nullrunde im laufenden Jahr mit dem EBM 2009 eine Rückverlagerung der Patientenmorbidität auf die…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.