Gene schuld am Grippetod
Dabei war die Gefahr umso größer, je näher jemand mit dem Toten verwandt war. Schwester oder Bruder hatten z.B. ein um 74 % höheres Risiko, bei Onkeln oder Vettern dagegen war es „nur“ um 22 bzw 16 % gesteigert. Die erhöhte Sterbewahrscheinlichkeit der Verwandten hing nicht nur von der räumlichen Nähe ab. Das zeigt die Tatsache, dass zwar der Ehepartner auch in erhöhter Todesgefahr schwebte. Blutsverwandte des Partners aber hatten im Gegensatz zu den eigenen Verwandten kein erhöhtes Risiko, heißt es im „New Scientist“.
Man versucht nun, die Verwandten von kürzlich verstorbenen Grippekranken aufzuspüren, um sie evtl. mit einer Impfung vor der Gefahr zu schützen.
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