Nicht-Vaskuläres Vorhofflimmern Gerinnungsmonitoring kann bei Antikoagulanzientherapie auch von Vorteil sein

Autor: Roland Fath

Der Verzicht aufs Gerinnungsmonitoring wird eigentlich als Vorteil einer Therapie mit direkten oralen Antikoagulanzien (DOAK) gesehen. Pauschal sollte dies aber nicht gelten, wie Experten betonen.

 

Vor allem bei schwierig zu behandelnden Patientengruppen werde aus dem Vorteil ein Nachteil. „Dass nichts mehr gemessen wird, ist der größte Nachteil der DOAKs“, waren sich Prof. Dr. Heiner K. Berthold, Bielefeld, und PD Dr. Christoph Sucker, Berlin, einig.

Beide sehen auch das Konzept „One size fits all“ zumindest bei Problempatienten kritisch, zum Beispiel bei mangelnder Therapieadhärenz oder hoher Blutungsgefährdung im Gastrointestinaltrakt. Die Halbwertszeit der verfügbaren DOAKs von 6–12 Stunden verzeihe nicht das Weglassen einer Medikation, sagte Sucker. Vitamin-K-Antagonisten (VKA) mit einer Halbwertszeit von bis zu 6,5 Tagen hingegen „zählen zu den forgiving drugs“, so Berthold. Beide…

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