Herzinsuffizienz Gesunder Muskel kann das Herz schützen

Der hormonähnliche Botenstoff Musclin stärkt die Kraft der Herzmuskelzelle und verhindert die Ablagerung von Bindegewebe. Der hormonähnliche Botenstoff Musclin stärkt die Kraft der Herzmuskelzelle und verhindert die Ablagerung von Bindegewebe. © freshidea - stock.adobe.com

Die Herzinsuffizienz ist weltweit auf dem Vormarsch und eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Besonders gefährdet sind die Patient:innen, die im Zuge der Erkrankung einen signifikanten Abbau von Muskelgewebe zeigen. Gegenüber Patient:innen ohne Muskelschwund haben diese ein deutlich höheres Risiko, an der Herzschwäche zu versterben.

Forschende aus Heidelberg und Hannover sind nun bei Untersuchungen am Mausmodell einem Botenstoff des Muskels, einem sogenannten Myokin, auf die Spur gekommen, der das Herz im Normalfall schützen kann. Der hormonähnliche Botenstoff heißt Musclin, wird im Skelettmuskel – nicht aber im Herzmuskel – gebildet und schützt das Herz auf zweierlei Weise: Musclin stärkt die Kraft der Herzmuskelzelle und verhindert die Ablagerung von Bindegewebe – und wirkt damit einer Fibrose entgegen. Wird herzschwachen Mäusen mittels Gentherapie Musclin in den Skelettmuskel verabreicht, so mildert dies die Herzschwäche. Bindet Musclin an Herzmuskelzellen, so stärkt dies deren Muskelkraft, bindet es an…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.