Genetik bei Migräne Häufige und seltene Formen

Autor: Victoria Schubert, Tobias Freilinger

Die Migräne zählt zu den häufigsten Kopfschmerzarten. Bei der Entstehung spielen genetische Einflüsse eine große Rolle, wie man inzwischen weiß. Die Migräne ohne Aura ist am häufigsten. Bei der Migräne mit Aura kommt es im Vorfeld zu neurologischen Ausfällen, meist in Form von Flimmerskotomen. Bei der seltenen hemiplegischen Migräne treten charakteristischerweise Halbseitenlähmungen im Rahmen der Aura auf.

Mit einer Prävalenz von etwa 15 % ist die Migräne eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen [1]. Betroffen sind überwiegend Menschen im mittleren Erwachsenenalter. Die Häufigkeit und der hohe Leidensdruck im Zusammenhang mit diesem Kopfschmerz bringt erhebliche sozioökonomische Konsequenzen mit sich [2, 3].

Die Migräne zählt zu den sogenannten primären Kopfschmerzerkrankungen. Diese sind nicht die Folge oder das Symptom einer anderen Erkrankung, sondern eine eigenständige "idiopathische" Krankheitsentität. Da keine verlässlichen Biomarker existieren, stützt sich die Diagnosestellung allein auf anamnestische Angaben, die der Arzt im Gespräch mit dem Patienten gründlich erheben muss.…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.