Genetik bei Migräne Häufige und seltene Formen
Mit einer Prävalenz von etwa 15 % ist die Migräne eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen [1]. Betroffen sind überwiegend Menschen im mittleren Erwachsenenalter. Die Häufigkeit und der hohe Leidensdruck im Zusammenhang mit diesem Kopfschmerz bringt erhebliche sozioökonomische Konsequenzen mit sich [2, 3].
Die Migräne zählt zu den sogenannten primären Kopfschmerzerkrankungen. Diese sind nicht die Folge oder das Symptom einer anderen Erkrankung, sondern eine eigenständige "idiopathische" Krankheitsentität. Da keine verlässlichen Biomarker existieren, stützt sich die Diagnosestellung allein auf anamnestische Angaben, die der Arzt im Gespräch mit dem Patienten gründlich erheben muss.…
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