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Hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie: Lebensgefahr durch Unkenntnis

Autor: Dr. Andrea Wülker

Die Doppler-Sonographie entlarvt die pathologischen Druckgradienten z.B. über dem linksventrikulären Ausflusstrakt. Die Doppler-Sonographie entlarvt die pathologischen Druckgradienten z.B. über dem linksventrikulären Ausflusstrakt. © wikipedia.org/CardioNetworks, CC BY-SA 3.0

Die meisten Menschen mit hypertropher obstruktiver Kardio­myopathie wissen nichts von ihrer Erbkrankheit. Darunter schweben manche in erhöhter Gefahr für einen plötzlichen Herztod. Diese gilt es zu identifizieren, denn sie benötigen einen implantierbaren Kardioverter-Defibrillator (ICD).

Charakteristisch für die hypertrophe Kardiomyopathie ist eine Verdickung des linken Ventrikels, für die es keine andere Erklärung wie z.B. Bluthochdruck oder Klappenfehler gibt. Rund zwei Drittel der Patienten weisen eine Obstruktion der linksventrikulären Ausstrombahn auf. Beträgt der maximale linksventrikuläre Druckgradient ≥30 mmHg in Ruhe oder unter Provokation, liegt eine hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie (HOCM) vor.

Die Prävalenz der hypertrophen Kardiomyopathie wird auf einen Erkrankungsfall pro 500 Erwachsene geschätzt, schreiben Professor Dr. Josef Veselka von der Karls-Universität Prag und Kollegen. Ca. 35 bis 60 % der Betroffenen tragen eine Mutation in Genen, die für…

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