Krebsimmuntherapie mit Risiko ICI-Myokarditis häufiger als gedacht

DGK-Jahrestagung 2025 Autor: Dr. Anja Braunwarth

Beim Verdacht auf eine ICI-Myokarditis beginnt die Diagnostik mit einem EKG sowie der Messung von Troponin und CK. Beim Verdacht auf eine ICI-Myokarditis beginnt die Diagnostik mit einem EKG sowie der Messung von Troponin und CK. © doucefleur - stock.adobe.com

Viele moderne Krebstherapien greifen das Herz an. Besonders gefürchtet ist die Myokarditis unter der Behandlung mit Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICI). Um schwere kardiovaskuläre Ereignisse zu verhindern, kommt es auf einen rasche Steroidgabe innerhalb von 24 Stunden an.

Eine Reihe onkologischer Therapien hinterlässt gravierende Spuren am Herz-Kreislaufs-System. Doch oft zeichnen sich die Probleme schon sehr viel früher ab. So kann noch vor einer onkologischen Therapie krankheitsbedingt ein subklinischer myokardialer Schaden vorliegen, z.B. paraneoplastisch oder durch proinflammatorische Zytokine, erklärte Prof. Dr. Jutta Bergler-Klein von der Kardiologie der Medizinischen Universität Wien. Dazu kommen mögliche vorbestehende kardiale Risikofaktoren oder Erkrankungen. Eine bereits vorhandene Herzinsuffizienz bspw. steigert die chemotherapiebedingte Mortalität um mehr als das Zweifache. 

Eine gefürchtete Komplikation unter Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICI)

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