COPD ICS in neuem Licht?

Autor: Werner Enzmann

Welche COPD-Patienten von einer Therapie mit inhalativen Kortikosteroiden (ICS) profitieren können, wird gegenwärtig kontrovers diskutiert. Dr. Thomas Voshaar (Moers) und PD Dr. Christian Geßner (Leipzig) präsentierten bei einem von Chiesi unterstützten Presseworkshop neue Studiendaten sowie Praxiserfahrungen zum Stellenwert der ICS-Therapie. Fazit: Unabhängig von der Zahl der Eosinophilen im peripheren Blut sollten alle Patienten mit erhöhtem Exazerbationsrisiko von einer ICS/LABA-Therapie profitieren können. Darüber hinaus sollten besonders auch die Hausärzte gezielt nach einer Verschlechterung der Symptome fragen, um ihre Patienten für möglicherweise folgenschwere Exazerbationen zu sensibilisieren.

Schon in sehr frühen Stadien der COPD sind die peripheren Atemwege von Veränderungen betroffen, die langfristig zur Obstruktion beitragen. Je weiter die COPD fortgeschritten ist, desto ausgeprägter sind unter anderem entzündliche Veränderungen, der strukturelle Umbau der kleinen Atemwege und die Zerstörung von Lungengewebe [1, 2, 3].

Zur möglichst langen Erhaltung der Lebensqualität stehen in der COPD-Therapie die Verbesserung der Lungenfunktion und der körperlichen Belastbarkeit sowie insbesondere die Vermeidung von Exazerbationen im Vordergrund [2]. Der hohe Stellenwert einer ICS-LABA-Therapie zur Minimierung des Exazerbationsrisikos wird durch GOLD bestätigt [2]. Szintigraphisch konnte…

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