Krampfader-Operationen oft mangelhaft ausgeführt

Autor: Ruhr-Universität Bochum

Ein Fünftel der in Krankenhäusern an Krampfadern operierten Patienten liegt schon zum zweiten Mal mit dem selben Problem auf dem OP-Tisch. Mehr als zwei Drittel von ihnen deshalb, weil bei der ersten Operation nicht sauber gearbeitet wurde.

Eine deutschlandweite Studie unter Leitung der Kliniken für Dermatologie und Gefäßchirurgie im St. Josef Hospital, Ruhr-Universität Bochum, offenbarte Qualitätsprobleme bei der Behandlung von Krampfadern. Werden diese nicht vollständig entfernt, können sich aus den Resten erneut Aussackungen bilden, die wieder operiert werden müssen.

"Zur Vermeidung dieser Rückfälle, deren Beseitigung jährlich schätzungsweise 40 Millionen Euro kostet, sollte auf Konzepte zurückgegriffen werden, die in anderen Bereichen der Medizin bereits Früchte getragen haben: Spezialisierung und Mindestmengenregelung", forderte einer der Studienleiter Achim Mumme.

Unsauber operiert - neue Krampfader

Krampfaderoperationen…

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