Anzeige

 Hodgkin-Lymphome Nivolumab schlägt Brentuximab-Vedotin in der Erstlinie

ASCO 2023 Autor: Josef Gulden

Eine Studie zeigt, dass sich der PD1-Inhibitor Nivolumab dem ADC Brentuximab-Vedotin hinsichtlich des PFS bei Hodgkin-Lymphom Patient:innen als überlegen erwiesen hat. Eine Studie zeigt, dass sich der PD1-Inhibitor Nivolumab dem ADC Brentuximab-Vedotin hinsichtlich des PFS bei Hodgkin-Lymphom Patient:innen als überlegen erwiesen hat. © MQ-Illustrations – stock.adobe.com

Checkpoint-Inhibitoren rücken im Zuge der Therapie von Hodgkin-Lymphomen zunehmend in den Vordergrund. In der Erstlinie hat sich der PD1-Inhibitor Nivolumab dem ADC Brentuximab-Vedotin nun in einer Phase-3-Studie hinsichtlich des PFS als überlegen gezeigt.

Brentuximab-Vedotin richtet sich gegen das CD30-Antigen. In Kombination mit einer Chemotherapie verbesserte die Substanz in der Erstlinie die Prognose von erwachsenen und pädiatrischen Patient:innen mit klassischem Hodgkin-Lymphom im fortgeschrittenen Stadium. Ein Nachteil ist die zusätzliche Toxizität vor allem in Form von peripheren Neuropathien. Darüber hinaus benötigen die meisten pädiatrischen Betroffenen eine zusätzliche Bestrahlung. In 7–20 % der Fälle kam es zu einem Rezidiv oder einer refraktären Erkrankung. 

Eine neue Erstlinientherapie?

Das Immuncheckpoint-System spielt in der Pathogenese des Hodgkin-Lymphoms eine wichtige Rolle. Für den Einsatz von Nivolumab in der Frontlinethe…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.