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Hämatokrit-Kontrolle bei PV Ob mit oder ohne vergrößerte Milz

Autor: Dr. Miriam Sonnet

Die Milz muss bei Polycythaemia vera vermehrt alte und veränderte Blutzellen abbauen und ist deshalb oft vergrößert. Die Milz muss bei Polycythaemia vera vermehrt alte und veränderte Blutzellen abbauen und ist deshalb oft vergrößert. © iStock/eranicle

Patient:innen mit Polycythaemia vera ohne Spleno­megalie profitieren von einer Zweitlinientherapie mit Ruxolitinib. Nach fünfjährigem Follow-up der RESPONSE-2-Studie wird deutlich: Die Hämatokrit-Kontrolle ist von Dauer. Zudem haben die Betroffenen bezüglich weiterer hämatologischer Parameter sowie der Rate des Gesamtüberlebens einen Vorteil.

Ein Therapieziel bei der Polycythaemia vera (PV) ist die Erhaltung der Hämatokrit-Level unter 45 %. Hydroxyurea wird häufig zur Erstlinienbehandlung einer Hochrisiko-Erkrankung eingesetzt, was allerdings in 20 % bis 60 % der Fälle nicht zum gewünschten Erfolg führt. Laut den Ergebnissen der RESPONSE-Studie scheint der JAK1/2-Inhibitor Ruxolitinib eine gute Alternative zu sein. Die Therapie erwies sich bei Betroffenen mit Splenomegalie, deren PV mit Hydroxyurea nicht ausreichend kontrolliert werden konnte, als effektiver als die beste verfügbare Behandlung. 

Die Mehrheit wechselte von der Kontrolle in den Prüfarm

In RESPONSE-2 waren 149 Pa­tient:innen ohne vergrößerte Milz und mit Resistenz…

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