Schützt Schulbildung doch nicht vor Demenz?
US-Kollegen testeten mehr als 6000 ältere Menschen alle drei Jahre auf ihre geistigen Fähigkeiten. Zu Beginn der Studie verfügten die besser ausgebildeten Teilnehmer auch über ein leistungsfähigeres Gedächtnis und ein höheres Denkvermögen. Aber dieser „Schutzeffekt“ wirkte nicht auf Dauer: Hatte der Abbau kognitiver Fähigkeiten einmal begonnen, ließ sich in der Geschwindigkeit des Verlustes kein Unterschied mehr ausmachen zwischen den mehr oder weniger gebildeten Teilnehmern. Im Gegenteil, wer lange Jahre die Schulbank gedrückt hatte, schien anfangs sogar schneller abzubauen.
Robert S. Wilson et al., Neurology 2009; 72: 460 – 465
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