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Esketamin-Nasenspray Sprühstoß gegen therapieresistente Major Depression

Medizin und Markt Autor: Dr. Christine Willen

Die Überwachung des Patienten sei nötig, da als erste Reaktion auf die Wirkstoffapplikation rauschartige Zustände sowie Blutdruckanstiege auftreten können.  Die Überwachung des Patienten sei nötig, da als erste Reaktion auf die Wirkstoffapplikation rauschartige Zustände sowie Blutdruckanstiege auftreten können.  © Syda Productions – stock.adobe.com

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) attestiert dem nasal zu applizierenden Wirkstoff Esketamin bei der Behandlung von Erwachsenen mit schwerer therapieresistenter Depression einen beträchtlichen Zusatznutzen gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie.

Erstmals erhielt ein Produkt für eine psychiatrische Indikation eine solche Nutzenbewertung, was die Depressionstherapie in Deutschland womöglich nachhaltig verändern wird, vermutete Prof. Dr. ­Bernhard ­Baune, Universitätsklinik für Psychische Gesundheit, Münster. Basis für die G-BA-Entscheidung war die offene, randomisierte, kontrollierte Studie ESCAPE-TRD. Sie zeigte, dass unter Esketamin add on zu SSRI/SNRI signifikant mehr Patienten zu Woche 8 in Remission waren (27,1 %) als unter Quetiapin retard plus SSRI/SNRI (17,6 %). 

Prof. Brune sieht die positiven Effekte von nasalem Esketamin zur Reduktion der depressiven Symptomatik auch bei seinen Patienten, die stationär im…

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