Mundgesundheit bei Nierenpatienten Viel zu wenig beachtet!

Autor: Gerhard Schmalz, Dirk Ziebolz

Das nephrologische Team sollte besonders auf orale Besonderheiten dieser Patienten achten, wie u.a. Xerostomie, Gingivitis, Parodontitis und Mundschleimhauterkrankungen. Das nephrologische Team sollte besonders auf orale Besonderheiten dieser Patienten achten, wie u.a. Xerostomie, Gingivitis, Parodontitis und Mundschleimhauterkrankungen. © natali_mis – AdobeStock

Um das Risiko systemischer Komplikationen zu verringern und die Lebensqualität betroffener Patienten zu erhöhen, ist eine Sicherung bzw. Stabilisierung mundgesunder Verhältnisse bei Patienten mit Niereninsuffizienz unter Dialysetherapie sowie nach Nierentransplantation anzustreben. Bei der medizinischen Behandlung Niereninsuffizienter sollte daher die kontinuierliche Beachtung des oralen Zustands und der zahnmedizinischen Versorgungssituation zum Standard gehören.

Das nephrologische Team sollte hier besonders auf häufig auftretende orale Besonderheiten dieser Patienten achten, wie u.a. Xerostomie, Erkrankungen des Zahnhalteapparats (Gingivitis, Parodontitis) und Mundschleimhauterkrankungen. Niereninsuffiziente Patienten sollten unabhängig von Erkrankungsschwere und Therapie möglichst frühzeitig für regelmäßige, präventionsorientierte Zahnarztbesuche und eine gute persönliche Mundhygiene motiviert und sensibilisiert werden. Hierfür sind der Aufbau und die Umsetzung multidisziplinärer Betreuungskonzepte erforderlich, die Patienten umfassend und fallorientiert bei der Schaffung und dem Erhalt mundgesunder Verhältnisse begleiten und unterstützen.

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