Wie lernt Ihr Kind am besten?

Autor: Marie-Luise Krauß

Warum können viele Japaner kein "R" aussprechen? Weil sie es in der frühen Kindheit nie gehört haben. Denn für bestimmte Lerninhalte gibt es bestimmte Zeitfenster im Leben. Verpasst man diese Phasen, wird das Erlernen viel schwieriger

Lernen im Kindes- und Jugendalter dient nicht nur dem Abspeichern von Informationen, sondern nimmt auch strukturierenden Einfluss auf das Gehirn: Es bestimmt, welche Nervenzellen in welcher Art und Weise Kontakte miteinander ausbilden. Die entscheidende Zeit zum Lernen reicht vom 2. Lebensjahr bis zur Pubertät. Es ist die Prägungsphase: Genutzte Nervenverbindungen im Gehirn werden verstärkt und ausgebaut - nicht benutzte Bahnen werden allmählich abgebaut. Mit zunehmendem Alter wird das Netz der Nervenverbindungen immer dichter und komplexer. Was verpasst wurde, ist nicht mehr gutzumachen. Dies beeinflusst ganz massiv das spätere intellektuelle Potenzial.

Lerninhalte sollten den Kindern…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.