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Blutkrebs Aufrüstung für T-Zellen

Autor: Dr. Anita Schweiger

Spezifische T-Zellrezeptoren können  AML- und ALL-Blasten sowie Glioblastomzellen erkennen und zerstören. (Agenturfoto) Spezifische T-Zellrezeptoren können AML- und ALL-Blasten sowie Glioblastomzellen erkennen und zerstören. (Agenturfoto) © NDABCREATIVITY – stock.adobe.com

Mit der Entdeckung der Genschere CRISPR/Cas hat die T-Zelltherapie neuen Aufwind bekommen – so auch bei der Entwicklung eines WT1-spezifischen T-Zellrezeptors. Werden T-Zellen damit ausgestattet, können sie in vitro und in vivo AML- und ALL-Blasten sowie Glioblastomzellen erkennen und zerstören.

Bei der T-Zelltherapie wird die DNA des TCR* genetisch so verändert, dass dieser spezifisch ein tumorassoziiertes Antigen erkennt. Gegenüber CAR, die nur an Antigene auf der Oberfläche von Krebszellen binden, können TCR sowohl extra- als auch intra­zelluläre Tumorantigene, die vom MHC** an der Oberfläche präsentiert werden, erkennen, erklärte Prof. Dr. Chiara Bonini, Università Vita-Salute San Raffaele, Mailand.1 Da es sich um intakte TCR handelt, lösen sie eine physiologische Signalkaskade aus, was eine vorzeitige Erschöpfung der T-Zelle verhindert. Frühe klinische Daten würden außerdem darauf hinweisen, dass T-Zellen mit genetisch veränderten TCR weniger häufig ein…

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