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Makrolide Zusammenhang zwischen Antibiotikatherapie und sensorineuralem Hörverlust bei Kindern vermutet

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Hörverlust ist bei Kindern oft idiopathisch. In den übrigen Fällen könnten Makrolide dazu beigetragen haben. (Agenturfoto) Hörverlust ist bei Kindern oft idiopathisch. In den übrigen Fällen könnten Makrolide dazu beigetragen haben. (Agenturfoto) © Andy Shell– stock.adobe.com

Makrolidantibiotika, häufig bei Atemwegsinfekten gegeben, fördern möglicherweise einen sensorineuralen Hörverlust bei Kindern und Jugendlichen. Aktuelle Studienergebnisse stützen diesen Verdacht.

Atemwegsinfekte werden vielfach mit Makroliden behandelt. Eine retrospektive Fallkontrollstudie nährt nun den Verdacht, dass diese Antibiotika für einen sensorineuralen Hörverlust bei Kindern verantwortlich sind.

Analysiert wurden die Krankenkassendaten von 875 nach Alter, Geschlecht und anderen Parametern zusammengestellten Paarungen von ansonsten gesunden Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Sie alle hatten ambulant entweder ein orales Makrolid oder ein Penicillin erhalten. Das Durchschnittsalter lag bei 5,7 Jahren. Die Zusammensetzung des Studienkollektivs war repräsentativ für die US-amerikanische Bevölkerung der entsprechenden Altersgruppe, schreiben Dr. ­Kirsten ­Dabekaussen…

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