ADHS-Risiko fürs Kind schon in der Schwangerschaft minimieren

Autor: Dr. Stefanie Kronenberger, Foto: thinkstock

Sowohl Gestationsdiabetes als auch niedriger sozioökonomsicher Status der Familie erhöhen die ADHS-Gefahr fürs Kind. Und zusammen verstärken sich diese Faktoren noch.

Schon vor der Geburt können bestimmte nicht genetische Faktoren das Risiko für ein Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (ADHS) erhöhen. Zur Evaluation hat man die Entwicklung von  212 Kindern beobachtet und sie im Alter von drei Jahren und erneut mit sechs Jahren untersucht.

In 115 Fällen lebte die Familie in niedrigem sozioökonomischen Verhältnissen und die  Mutter hatte unter Gestationsdiabetes gelitten. Bei 97 Kindern dagegen traf keine dieser Eigenschaften zu.

Man weiß, dass jeweils einer der beide Faktoren im Vergleich zur Normalbevölkerung die ADHS-Rate etwa verdoppelt.  Die vorliegenden Daten zeigen nun aber: Das Risiko potenziert sich, wenn beides zusammen kommt. Mit sechs Jahren litten…

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