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Burn-out, Sucht, Suizidalität Ärzte sollten sich nicht selbst therapieren

DGIM 2022 Autor: Dr. Anja Braunwarth

Im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung liegen die Suizidraten bei Ärzten um das 1,3- bis 3,4-Fache höher, bei Ärztinnen um das 2,5- bis 5,7-Fache. Im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung liegen die Suizidraten bei Ärzten um das 1,3- bis 3,4-Fache höher, bei Ärztinnen um das 2,5- bis 5,7-Fache. © iStock/ Vonschonertagen

Burn-out, Sucht, Suizidalität: Um die Gesundheit vieler Ärzte ist es nicht gerade gut bestellt. Beim Internistenkongress gab ein Psychiater Tipps, wie sich das Seelenheil erhalten oder wieder bessern lässt.

Bis zu 70 % mit Burn-out, jeder Fünfte nimmt Medikamente, zwei Drittel achten nicht ausreichend auf ihre Gesundheit: Umfragen unter Ärzten zum Wohlergehen liefern regelmäßig erschütternde Ergebnisse. Psychiater Dr. Bastian Willenborg von der Oberberg Fachklinik Berlin Brandenburg schilderte den Fall einer 1966 geborenen, seit 2005 in alleiniger Praxis niedergelassenen Internistin, der für ihn ein typisches Beispiel darstellt:

2009 kam die Scheidung, die Kinder waren aus dem Haus und die Frau fokussierte sich völlig auf die Arbeit. Dann starben eine enge Kollegin und der Ex-Mann, zu dem sie noch ein gutes Verhältnis hatte. Sie begann, unter Freud- und Antriebslosigkeit zu leiden, fühlte sich…

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