Delirmanagement Agitiertes terminales Delirium proaktiv durch regelmäßige Dosen managen

Autor: Lara Sommer

Nicht jedes terminale Delirium spricht an, doch proaktives, angepasstes Medikamentenmanagement kann hilfreich sein. Nicht jedes terminale Delirium spricht an, doch proaktives, angepasstes Medikamentenmanagement kann hilfreich sein. © Ladanifer – stock.adobe.com

Nicht jedes agitierte Delirium am Lebensende spricht auf die Standardmaßnahmen an. Doch sollten Ärzt:innen bei persistierenden Symptomen die Neuroleptikadosis eskalieren, zu einem Benzodiazepin wechseln oder sogar beide Wirkstoffklassen kombinieren? 

Über 90 % aller Patient:innen entwickeln in den letzten Tagen und Wochen ihres Lebens ein oftmals irreversibles Delirium. Dieses geht bei vielen mit Ruhelosigkeit und/oder Agitiertheit einher. Falls Standarddosen von Neuroleptika nicht ausreichen, stellt eine proportionale Sedierung in festen zeitlichen Abständen eine mögliche Alternative zur tiefen, kontinuierlichen Sedierung dar, schildern Prof. Dr. David Hui, MD Anderson Cancer Center, Houston, und Kolleg:innen.1

Die Wissenschaftler:innen behandelten im Rahmen der RECORD-Studie 72 auswertbare Personen an drei Palliativstationen in den USA und Taiwan 1:1:1:1 randomisiert mit: 

  • Haloperidol i. v. 2 mg alle 4 h + stündlich wie benötigt
  • Loraz…

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