Aktuelle Daten unterstreichen die Bedeutung der Radiotherapie als lokale Maßnahme

Autor: CV

Die Kombination einer Radiotherapie mit einer endokrinen Behandlung reduziert die tumorbedingte Mortalität beim lokal fortgeschrittenen Prostatakarzinom gegenüber der alleinigen Hormonbehandlung um die Hälfte – so das Ergebnis einer aktuellen Studie. Ein neuer Standard bei der Therapie des fortgeschrittenen Prostatakarzinoms, wie er in der Diskussion der Studie postuliert wird, ergibt sich aus den Daten laut Professor Dr. Kurt Miller, Berlin, aber nicht.

Die in der Studie der skandinavischen Urologen erzielte Reduktion der Mortalität ist auf den ersten Blick beachtlich: So wird die Pro­statakarzinom-spezifische Sterblichkeit um praktisch die Hälfte gesenkt und auch die Gesamtmortalität ist im Verlauf von zehn Jahren um rund 10 % niedriger, wenn die Patienten neben der endokrinen Behandlung auch eine Radiotherapie erhalten.

Schaut man genauer hin, so relativieren sich die Daten jedoch. „Man muss bedenken, dass es sich bei den 50 % um relative Reduktionen handelt“, mahnt Prof. Miller, Direktor der Klinik für Urologie am Klinikum Charité in Berlin. So nimmt die absolute Sterblichkeit von knapp 24 auf knapp 12 % ab. Die Ergebnisse der…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.