Aktuelle Daten unterstreichen die Bedeutung der Radiotherapie als lokale Maßnahme
Die in der Studie der skandinavischen Urologen erzielte Reduktion der Mortalität ist auf den ersten Blick beachtlich: So wird die Prostatakarzinom-spezifische Sterblichkeit um praktisch die Hälfte gesenkt und auch die Gesamtmortalität ist im Verlauf von zehn Jahren um rund 10 % niedriger, wenn die Patienten neben der endokrinen Behandlung auch eine Radiotherapie erhalten.
Schaut man genauer hin, so relativieren sich die Daten jedoch. „Man muss bedenken, dass es sich bei den 50 % um relative Reduktionen handelt“, mahnt Prof. Miller, Direktor der Klinik für Urologie am Klinikum Charité in Berlin. So nimmt die absolute Sterblichkeit von knapp 24 auf knapp 12 % ab. Die Ergebnisse der…
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