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Anorexietherapie: Zwei Tage an den Tropf, zwei Kilo mehr – das war‘s?

Autor: Dr. Elisabeth Nolde, Foto: thinkstock

Eltern, aber auch Ärzte sollten verstärkt auf die Warnsymptome einer Anorexie achten. Obwohl gar nicht mal selten, wird die Magersucht bei Mädchen häufig übersehen. Generell ist eine ambulante Behandlung möglich – die stationäre Aufnahme kann aber

oft nicht vermieden werden.

Bei präpubertären Mädchen scheinen Essstörungen eher verharmlost bzw. verleugnet zu werden – und das nicht nur von den Betroffenen selbst. Auch Eltern und so mancher Kollege schätzen sie falsch ein oder nehmen sie trotz Warnsymptomen (s. Kasten) gar nicht wahr, bedauerte Dr. Maya von Stauffenberg­-Böselager vom Clementine-Kinderkrankenhaus in Frankfurt.


Typische Warnsymptome von Essstörungen

  • Unzufriedenheit mit dem eigenen Aussehen und der Figur
  • übertriebenes Interesse an „gesundem Essen“ (Vegetarismus), Kalorienzählen
  • Vermeiden von Fett, Verzicht auf „fett machende“ Speisen, bisweilen sogar Vermeiden von Creme zur Pflege der trockenen Haut („weil die Creme fett macht“)
  • Verweigern von…

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